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Vitaminaufbaukur
Vitamine werden vom menschlichen Organismus für lebenswichtige Funktionen benötigt, können aber im Stoffwechsel nicht oder nicht in ausreichendem Maße gebildet werden. Daher sind Vitamine lebenswichtige (essentielle) Nahrungsbestandteile. Sie werden für Wachstum, Erhaltung und Fortpflanzung als organische Verbindungen mit katalytischer Funktion (Katalysator von Stoffwechselprozessen) benötigt.
Vitamine lassen sich in zwei große Gruppen, die wasserlöslichen und die fettlöslichen Vitamine, einteilen. Im Laufe der Entdeckung wurden die Vitamine mit Buchstaben und Ziffern bezeichnet. Während die wasserlöslichen Vitamine (B1 - B2 - B6 - B12 und C) täglich neu mit der Nahrung zugeführt werden müssen, da sie vom Körper nicht gespeichert werden können, kann der Körper die fettlöslichen Vitamine (E - D - K - A) wenigstens eine Zeit lang speichern.
Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling - Begründer der Orthomolekularen Medizin - errechnete, dass uns durch den Verlust von Vitaminen durch Lagerung und Weiterverarbeitung der Nahrung im Vergleich zum Steinzeitmenschen nur noch maximal ein Drittel der Vitamine zur Verfügung stehen.
Ein besonders hohes Risiko für einen Vitaminmangel besteht bei Schwangeren und Stillenden, Vegetariern/Veganern (vegetarisch lebende Menschen), Kindern und Jugendlichen, Rauchern, vermehrtem Alkoholkonsum, Stress und unausgewogener Ernährung.
B-Vitamine und Folsäure werden für viele Stoffwechselprozesse des Körpers benötigt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutbildung und beim Nervenaufbau. Bei vielen chronischen Erkrankungen und auch im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses (u.a. geringere Produktion von Intrinsic Faktor in der Magenschleimhaut zur Resorption von Vitamin B12) kann es zu einem Mangel an B-Vitaminen und Folsäure kommen. Häufig ist bei chronisch entzündlichen Erkrankungen z. B. im Magen-Darm-Trakt die Aufnahme gestört oder auch der Bedarf erhöht. Äußere schädliche Einflüsse wie Stress und Nikotinkonsum können ebenfalls zu einem Vitamin B- bzw. Folsäuremangel führen. Besonders drastisch ist der Effekt, wenn bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen die Resorption verringert und gleichzeitig der Bedarf aus welchen Gründen auch immer erhöht ist. In allen diesen Fällen kann eine Aufbaukur mit Vitamin B bzw. Folsäure als Infusion oder intramuskuläre Injektion helfen.
Vitamin C wird auch als Ascorbinsäure bezeichnet und ist ebenfalls an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Der Körper kann dieses wasserlösliche Vitamin nicht selbst herstellen oder speichern. Vitamin C ist ein Antioxidans - ein sog. Radikalfänger. Es kann einen molekularen Schaden durch freie Radikale verhindern und zum Teil auch wieder beseitigen (Reduktion der Oxidation). So wird der oxidative Stress des Körpers wirksam reduziert, ohne dass wir bewusst etwas mitbekommen. Bei einer ausgewogenen Ernährung inkl. ausreichendem täglichen Verzehr von Obst und Gemüse ist die Aufnahme von Vitamin C bei einem gesunden Menschen gerade ausreichend. In einer Leistungsgesellschaft ist eine ausgewogene Ernährung nur schwer zu realisieren (fast food-Mentalität). Hinzu kommt, dass sowohl bei akuten wie auch bei chronischen Erkrankungen der Vitamin C-Bedarf erhöht und eine ausreichende Zufuhr mit der Nahrung kaum möglich ist. Durch Vitamin C-Gaben können bereits bei Vorankündigung einer Erkältung, aber auch noch - wenngleich auch nicht so wirkungsvoll - bei Ausbruch der Erkrankung die Krankheitssymptome gemildert und der Krankheitsverlauf abgeschwächt werden. Dadurch sind Sie früher wieder leistungsfähig, Ausfallzeiten reduzieren sich. Aufgrund der freien Radikale im Zigarettenrauch benötigen auch Raucher deutlich mehr Antioxidanzien als Nichtraucher. Bei chronischen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Infektanfälligkeit, chronischen Magen-Darm-Erkrankungen sowie Tumorerkrankungen wird ebenfalls vermehrt Vitamin C zur Reduktion des oxidativen Stresses benötigt, so dass hochdosierte Vitamin C-Infusionen sinnvoll sein können.
Bei unzureichender Vitaminversorgung ist die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigt, vor allem aber können Müdigkeit, Erregtheit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnislücken sowie eine vermehrte Infektionsneigung auftreten.
Diese Leistung ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Diese Leistung wird privatärztlich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet.
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